Geschichte

Schulgeschichte

Die 4. Oberschule nahm am 01. September 1960 in den Räumen der 1. Oberschule am Rephuns Garten in Zerbst ihre Tätigkeit auf, denn das Schulgebäude am Amtsmühlenweg war noch nicht errichtet! Der Unterricht begann mit insgesamt 299 Schülerinnen und Schülern der Klassen 1 bis 7 aus den Straßen Altbuchsland, Biaser Straße, Friedensallee, Karl-Marx-Straße, Kastanienallee und der gesamten Obstmustergartensiedlung.

Am ersten Novembertag 1960 erfolgte durch den damaligen Bürgermeister, Herrn Sternickel, der erste Spatenstich für den Bau der 4. Oberschule in Zerbst.

Am 01. September 1962 zogen 500 Personen in das schöne neue Gebäude am Amtsmühlenweg.  Frau Elisabeth Losert übernahm die Leitung der Schule. Die Turnhalle wurde zum 31. Dezember 1962 termingerecht fertig. Hinzu kam der weitere Ausbau des Sportplatzes und die Einrahmung von einer Grünanlage.

Am 11. Oktober 1969 wurde der 4. Oberschule der Name des Dichters Erich Weinert verliehen. Da die Obstmustergartensiedlung wuchs und die Klassenstärken besonders in den 1. – 4. Klassen sehr hoch waren, musste ein weiteres Gebäude hinzukommen.

Am 01. September 1973 wurde das Hortgebäude mit vier Gruppenräumen fertiggestellt. Für den Unterricht der Schülerinnen und Schüler der 1. bis zur 10. Klasse standen nun genug Klassenräume im Schulhaus zur Verfügung. Das Fachraumsystem wurde umgesetzt.

Ab September 1991 werden in diesem Schulkomplex nur Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 beschult. Die Grundschule 4 bekommt einen veränderten Einzugsbereich und beginnt mit 13 Klassen und einer Vorklasse. Am Nachmittag werden die Kinder von Horterzieherinnen betreut.

Der Radfahrverkehrsgarten im Schulgelände wurde im November 1994 durch eine Arbeitsbeschaffungs-Maßnahme fertiggestellt. Dadurch war eine wichtige Voraussetzung für das Training zur Verkehrssicherheit gegeben. Einige Jahre wurde er sich von der Gebietsverkehrswacht e. V. betrieben und seine Nutzung war kostenpflichtig geworden. Gegenwärtig wird er von der Schule und der Kindertagesstätte „Knirpsentreff“ genutzt.

Am 20. Juni 1996 fiel die Schulsporthalle den Flammen zum Opfer. Sie wurde wieder aufgebaut und modern eingerichtet. Am 27. Februar 1998 fand die Übergabe durch den damaligen Bürgermeister, Herrn Behrendt, statt.

Nach einer erfolgreichen Bewerbung beim Friedrich-Oetinger-Verlag, der den Kontakt zu Astrid Lindgren herstellte sowie der Zustimmung des Landesschulamts und  des Stadtrats bekam die  Schule am 20. Juni 2000 den Namen der berühmten Kinderbuchautorin.